0eigh15Teens
Abi Wallenstein, Steve Baker und Martin Röttger
Alpen Karavans
Alternative Allstars
An Cat Dubh
Anna Ryder und Clive Bunker
B.B. & The Blues Shacks
Bap
Barclay James Harvest
Ben Donar Pipes and Drums
Berg, Rita
Birth Control
Boys2Girls
Break Even Point
Brothers, The
Burdon, Eric
Captain Overdrive
Celtic Fusion
Chapman, Roger
Chasing Time
Cheap Purple
Colosseum
Core
Crematory
Cromwell
Cziltang Brone
DAF
Deter, Ina
DIE ZWILLINGE & DIE BLECHGANG
Dj Tomcraft
DNL
Dreadful Minds
EZIO
Fairport Convention
Fiddlerīs Green
Galahad
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Gillespie Band, Mark
GLOW
Godewind
Goss, Kieran
Grabowsky
Groben Junggesellen, Die
Guano Apes
Gunsch, Elmar
H-Blockx
Hagen, Nina
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Hamburg Bluesband
Hellwig, Margot
Hellwig, Maria & Margot
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Herman dīGerman
HNO
IN COLD BLOOD
In Extremo
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Jazz & Joy 2001
Judith & Mel
Kampf ums Paradies
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Kiss Forever Band
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Krone Concerts Presse
Kultur gegen Rechts
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Lavergne
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Meinecke, Ulla
Moll, Stefan
Molly Hatchet
Mostly Autumn (GB)
Mother Goose
Motherīs Finest
Motherīs S Project

In eigener Sache
Mit dem "Guano Apes" Konzert 1998 fing die Diskussion über eine Konzerthalle in Worms wieder an. Damals gaben Herr Bürgermeister Büttler und Andere in einer Pressekonferenz bekannt: "... die Amerikanischen Sporthalle soll gleichermaßen für Konzerte wie auch für Sportveranstaltungen nutzbar gemacht werden.."
Überschrift WZ/5.98: "Sport und Kultur keine Kontrahenten" " Ehemalige US-Halle bestand Probe ... Stadt will Räume herrichten .." - "..Immerhin sei die Renovierung der bestehenden Räumlichkeiten wesendlich billiger als der Neubau einer Stadthalle .."

Doch heute einige Wochen nach dem Konzert von Reamonn zeigen sich einige Probleme und Kritikpunkte im Zusammenhang mit der "fertig" umgebauten Halle. Da wir in Vorfeld des Konzerts und auch am Veranstaltungstag mit Zahlreichen Problemen konfrontiert wurden entschlossen wir uns eine entsprechende Pressemitteilung heraus zu geben. Diese und auch das fast halbstündige Telefonat mit mir (Frank) wurden nahezu gar nicht bzw. ungenau oder gar falsch wieder gegeben.

Im folgenden könnt Ihr die Korrespondenz nachverflogen.

Die Reaktionen auf unsere Schreiben findet Ihr immer rechts in gescanter Form. Einfach aufs Bild klicken und den Zeitungsartikel lesen.

12.10.00 - Krone Concerts Team 
Sehr geehrter Herr Lang !
Bislang dachte ich immer ich würde in einem freien Land leben, in dem die Pressefreiheit ein hohes Gut aber auch eine Verpflichtung darstellt. Ich fange an zu zweifeln. Denn das, was Ihre Zeitung mit Krone Concerts betreibt kommt schon nahe an Rufschädigung.
Ihre Berichterstattung ist weder neutral noch journalistisch korrekt. Weder die Inhalte unserer Presseerklärung vom 24.9.00 noch unsere Stellungsnahme vom 11.10.00 wird dem Inhalt entsprechend wiedergegeben. Und dann taucht auch noch ganz zufällig am 12.10.00, neben unserer sinnentstellten Stellungsnahme, ganz zufällig, ein Leserbrief über das Reamonn Konzert auf, indem sich über organisatorische Mängel beschwert wird, für die wir – wie Sie aus unserer Presseerklärung wissen - nicht verantwortlich sind. Als Bürger dieser Stadt ist man Ihrer Zeitung scheinbar ausgeliefert. Wie soll man sich dagegen wehren ? Wir werden das prüfen. Das eine solch tendenzielle Berichterstattung stattfinden kann, ohne dass sich der Betroffene wehren kann hätte ich vorher nicht für möglich gehalten. Wir fragen uns woher diese Ablehnung kommt. Weil wir keine Anzeigen schalten ? Wir würden gerne und können nicht. Frau Müller hat ja die fehlende finanzielle Power angesprochen. Das dies Rufschädigend ist haben mir die vielen Reaktionen gezeigt. Auch auf meinem Arbeitsplatz ( Nachtschicht ) musste ich gestern einige sehr negative Reaktionen über mich ergehen lassen.
Es ist traurig, dass Umland fühlt sich in all seinen Vorurteilen über diese Stadt bestätigt. Vorurteile gegen die wir uns eingesetzt haben. Andere Städte wären froh sie hätten Krone Concerts und in Worms tritt man uns aus der Stadt. Der gerade von Ihnen immer wieder beschworene Schulterschluss aller aktiven Wormser ( siehe Speyer ) wird von Ihrer Zeitung ad absurdum geführt. Während Mannheimer Morgen und Rheinpfalz immer wieder den Kontakt suchen, Interviews mit uns führen und wohlwollend über uns berichten, verhält sich die eigene Zeitung ( seit Jahrzehnten abonniert ) so schäbig. Da bleibt nur noch Enttäuschung.
12.10.00 - Wolfgang Schall (Gründer von KC) 
An die Redaktion der WZ
Leserbrief zu : Kommentar „ Angebot und Nachfrage“ vom 11.10.00

Diese Berichterstattung plus dazugehörigen Kommentar ist der Gipfel ! Hier wird ganz deutlich, wie unterstützenswert Frau Müller das Engagement von Krone Concerts hält. Die Presseerklärung liegt der WZ plus einiger Zusatzinformationen vor, ein Telefoninterview wurde geführt und dann kommt mal wieder so etwas heraus. Wieso war Reamonn und Toto nicht erfolgreich ? Wer jammert ? Wie kommen Sie dazu, Gespräche so wiederzugeben ? Schlimmer noch , „ es fehle die professionelle Power“. Waren Sie schon mal bei einer unserer Veranstaltungen ? Ich gebe Ihnen gerne die Adressen von TOTO, NINA HAGEN, MARIA und MARGOTT HELLWIG ( dazu besteht schon morgen die Gelegenheit ) , GUANO APES usw., die können Sie mal zu unserer mangelnden professionalität befragen. Das ist im übrigen auch eine Ohrfeige für unsere ca. 50 Ehrenamtlichen Helfer. Die Stadt sei uns schon mehrfach über das normale Maß hinaus entgegengekommen ? Auch hier wird ein falscher Eindruck erweckt. Es war unsere zweite Veranstaltung in der Nikolaus Dörr Halle. Die Zusammen -arbeit mit dem Kulturbüro, Kulturamt und Herrn Bürgermeister Büttler ist sehr gut weil fair. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Sicher, wir können es uns nicht leisten 300 000 DM zu investieren damit die Nikolaus Dörr Halle veranstaltungstauglich wird. Wir bekommen weder Gebühren noch irgendwelche Zuschüsse. Außerdem ist es unser Ziel die Eintrittspreise möglichst niedrig zu gestalten. Im übrigen haben wir nie gesagt, dass Worms jetzt endlich eine Veranstaltungshalle hat. Das waren Sie in Ihrer Berichterstattung über die Eröffnung der Halle. Letztlich fehlen uns die Worte. Von der Rheinpfalz und dem Mannheimer Morgen werden wir wohlwollend unterstützt, wird unsere Presseerklärung richtig wiedergegeben und die WZ benimmt sich so. Sie sollten noch mal Ihre eigenen Artikel über Speyer lesen ! Selbst wenn man das Angebot von Krone Concerts nicht mag, so ist es nicht nachzuvollziehen warum sich eine Journalistin so offen gegen Krone Concerts stellt. Unter solchen Bedingungen macht es keinen Sinn mehr sich für Worms zu engagieren.
11.10.00 - Krone Concerts - Team 
Hállen und andere Schauplätze
In Worms fehlt größerer Veranstaltungsort/Kritik von Krone ConcertsMorgen geht in der Nikolaus-Doerr-Halle der „Fröhliche Alltag“ über die Bühne, eine Woche lang dauerten Aufbau und Proben, das SWR-Team ist’s zufrieden. Von hier gibt es ein OK für die ehemalige „Ami-Halle“ - nicht alle Wormser können dies nachempfinden. Kritik an dem Gebäude gibt es von Krone Concerts, überhaupt fehle es an Veranstaltungsorten für Rock-Konzerte, kulturelle Events oder größere Sportveranstaltungen. Doch eine Stadthalle wird wohl noch länger auf der Wunschliste stehen, als Veranstaltungsorte bleiben Sport- und Vereinshallen, Schulaulen, Festhaus und FH-Aula.Von unserem Redaktionsmitglied Susanne MüllerAls „dreischneidiges Schwert“ bezeichnet der Chef des Kultur-, Sport- und Schulverwaltungsamtes, Ulrich Mieland, die Anforderungen, welchen die Wormser Hallen genügen müssen. Sportliche, Kultur- und schulische Interessen gilt es zu vereinen, bis 17 Uhr hat in den meisten Hallen der Schulsport Vorrang. Danach und in den Abendstunden werden die Kapazitäten unter Vereinen „aufgeteilt“, Termine werde hier teilweise bis auf Jahre hinaus festgeklopft. Auch außerhalb der Trainigszeiten werden Hallen regelmäßig dazu genutzt, etwa Meisterschafts- oder Tabellenspiele durchzuführen. Auch diese Termine sind geplant auf Monate hinaus, außerdem finden derlei Veranstaltungen meist am Wochenende statt.Da bleibt für außerschulische oder -sportliche Veranstaltungen (außer in den Ferien) kaum noch Luft, auch in der begehrten, weil neuen Nikolaus-Doerr-Halle. „Diese Halle ist wie andere auch eine Sporthalle, die einer ,erweiterten Nutzung’ unterzogen werden kann“, erklärte Dieter Haag, Leiter des Gebäudeverwaltungsbetriebes. Bis zu sechs „außersportliche“ Veranstaltungen pro Jahr könnten hier durchgeführt werden. Mehr sei nicht drin, da bei Kauf und Umwandlung des Konversionsobjektes der Bedarf „Turnhalle“ angemeldet worden sei. Dies habe sich auch im günstigeren Preis niedergeschlagen. Ein höherer wäre verlangt worden, wenn die Halle für eine allgemeine Nutzung vorgesehen worden wäre. Die Nutzung für das Gemeinwohl und für Schulen stehe also im Vordergrund, deshalb sei die Halle auch so ausgebaut worden, wie sie nun sei: Mit wenigen Umkleiden und sanitären Einrichtungen, die nur gerade so geeignet seien für Besucherzahlen von mehr als 1500 - „da müssen dann Kompromisse gemacht werden“.Krone Concerts sieht dies nicht so und wirft der Stadt beim Ausbau der Halle Planungsfehler vor. So seien vorhandene Garderoben entfernt worden, es gebe zu wenige Toiletten, Befestigungen für Beleuchtung seien falsch angebracht, überhaupt sei die Anmietung nur nach Überwinden zahlreicher bürokratischer Hürden möglich. „Ein halbes Jahr im Voraus kann kein Veranstalter planen“, so Frank Schumann - der noch eins drauflegt: außerdem habe man keine Lobby, wie die Sportverbände. „Unser Idealismus ist groß, stößt aber in Worms anGrenzen“. Von Anfang an habe man den Dialog gesucht, doch sowohl Kulturschaffende als auch Konsumenten seien an einer positiven Entwicklung in Worms offenbar nicht interessiert. Und was ist mit der „Krone“ in Herrnsheim, warum tritt Krone Concerts da nicht mehr auf? Nach internen Streitereien haben sich die ehemaligen Partner getrennt.
11.10.00 - Wormser Zeitung /S.Müller 
PRESSEERKLÄRUNG
Krone Concerts in Worms ohne Zukunft ?

Das Engagement von Krone Concerts in und für Worms ist in Frage gestellt.
Es fehlt in Worms an geeigneten Auftrittsmöglichkeiten !
Mozartsaal: Der Mozartsaal ist nur begrenzt nutzbar, denn viele Termine sind übers Jahr festgeschrieben ( z.B. die Fastnachtszeit ).
Nikolaus Dörr Halle: Für uns als Veranstalter ungeeignet. Es gibt nur wenige Toiletten und die wenigen Künstlergarderoben ( eigentlich nur eine ) sind zu klein geratenen. Wir als Veranstalter müssen den Schutzboden auslegen und die Bühne selbst aufbauen. Hinzu kommt, dass eine seriöse Planung mit dieser Halle nicht möglich ist, da wir entsprechend den Sportverbänden keine Lobby besitzen. Es ist uns nicht möglich, Künstler ein halbes Jahr im voraus zu engagieren, um so „rechtzeitig“ die Halle beantragen zu können. In den letzten Wochen mussten wir deshalb so namhaften Künstlern wie THIN LIZZY, AMERIKA oder PETER FRAMPTON einen Korb geben. Unser Idealismus ist groß, stößt aber in Worms an Grenzen.
Beispiele:
- Das Ordnungsamt verlangt von uns neben den schon gezahlten Gebühren noch mal 30 DM,
wenn wir Pfeile als Wegweiser auf die Plakate kleben.
- Einen Platz fürs TOTO Konzert in Worms wurde uns verweigert.
- Uns wurde erklärt, dass eine Nutzung der Nikolaus Dörr Halle an Werktagen für
kulturelle Zwecke nicht möglich sei. Der SWR Volksmusikabend findet an einem
Donnerstag statt.
- Der Schutzboden für das Reamonn Konzert, sowie die Bühne sollte von der Stadt gestellt
und installiert werden( vertraglich festgelegt ) . Wir mussten Samstag Abend nach
22.00 Uhr ( nach einem Handballspiel ) beides selbst erledigen und müssen nach der
Veranstaltung Sonntag Nacht die Halle noch reinigen, die Bühne demontieren und den
Schutzboden entfernen. Niemand von städtischer Seite gab Hilfestellung, selbst die
Bühnenteile mussten zusammengesucht werden.
Diese Aufzählung kann beliebig fortgeführt werden. Es gibt Verantwortliche ( Kulturamt, Herr Büttler, Kulturbüro ) , die uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen. Aber es fehlt offensichtlich bei anderen am guten Willen, für alle Seiten befriedigende Lösungen zu finden. Wir möchten 4mal jährlich die Nikolaus Dörr Halle nutzen und etwa ebenso oft den Mozartsaal, nicht mehr und nicht weniger. Kein allzu großer Anspruch.
Von Anfang an haben wir den Dialog gesucht. Doch sowohl Kulturschaffende wie Konsumenten sind an einer positiven Entwicklung in Worms offenbar nicht interessiert. Jeder wurschtelt für sich. Jeder hat ein Problem mit dem Erfolg des anderen.

Für Krone Concerts stellt sich unter diesen Umständen die Existenzfrage, denn ein Veranstalter ohne Veranstaltungsort ist fehl am Platz.
24.09.00 - Krone Concerts:  


Krone Concerts Presse