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„Lasst uns die ersten sein, wenn der Wind sich für uns dreht...“

Ein Mal im Jahr ist Winter. So viel steht fest. Für manche sind die kalten Monate eine Qual, andere benennen sich sogar nach ihnen. Aber warum regenwinter?
Dezember 2002: Plattenfirma weg, Band weg, Beruf weg, Frau weg. Im Leben des Sängers und Liederschreibers Chris Buseck stehen alle Schalter auf Umbruch.
In seinen neuen, jetzt deutschen Texten findet er Halt, schreibt sich die Sorgen von der Seele und hält den Ursprung seines neuen Projekts in dem Namen regenwinter fest.

„Wir denken heute bei dem Namen aber nicht mehr an schlechte Laune und dunkle, traurige Wintertage, im Gegenteil! Für uns stellt es auch etwas Schönes, Positives dar, und es ist jetzt vielmehr ein lyrisches Wortspiel“, sagt Chris entschlossen. „Und wer möchte, darf uns ab 20°C auch gerne Sonnensommer nennen...“, ergänzt er später augenzwinkernd. Hier wird der Humor also nicht in den Keller gesperrt. Eine Partyband sei man dennoch nicht im geringsten. „Wir sind alles andere als deprimierte Menschen! Aber wenn ich rundum glücklich bin, fällt das Texten entschieden schwerer.“ Da wünscht man ihm fast eine kleine aber beständige Wolke über seinen Kopf, wenn dabei Songperlen wie Nur mit dir, Damals oder Wenn der Morgen kommt entstehen.

regenwinter ist eine deutschsprachige Popband mit Herz und Seele, oder Hand und Fuss – wie man gerade will. Fünf Mittzwanziger, die ihr Leben der Musik widmen, spielen ehrliche Songs aus dem selbigen, ungekünstelt und echt. Dank verschiedener Vorgänger- und Seitprojekte verfügen sie trotz ihres Alters über eine unglaubliche Liveroutine.
„Unser Ziel ist, beim Publikum eine Art ultimative Dauergänsehaut zu erzeugen“, so die Band einstimmig. regenwinter will bewegen. Die musikalische Welt, in der sich die Combo einbettet, ist emotionsgeladen, direkt und fragil, ohne dabei dem Kitsch zu verfallen. Eine positive Melancholie zieht sich wie ein roter Faden durch Wort und Klang. Schubladentechnisch dann also irgendwo zwischen Grönemeyer, Al-Deen, Coldplay oder Keane. Den Trendfaktor lässt das sympathische Quintett bewusst aussen vor. „Wir möchten mit intelligenter, schöner und zeitloser Popmusik bestechen! Dazu brauchen wir weder Nietengürtel noch Piercings“, meint Bassist Grube. Im Vordergrund steht das Gefühl.

Als Soloprojekt von Frontmann Chris existiert regenwinter bereits seit 2003. Mit Alex Grube (Bass), Marc Awounou (Gitarre/Gesang), Joe Falk (Keys/Gesang) und Christian Vinne (Schlagzeug) kann er ein Jahr später endlich mit seiner Traumcombo an den Start gehen.
Gefunden haben sich die Wahl-Mannheimer im Herbst 2004 an der Popakademie Baden-Württemberg, wo sie auch alle zusammen studieren. Schnell entsteht eine musikalische sowie freundschaftliche Verbindung und man beschliesst, in Zukunft gemeinsame Wege zu gehen. Dass der jetzige Weg der richtige ist, bewiesen sie unlängst bei Shows mit Watershed, Laith Al-Deen, Rolf Stahlhofen oder Element of Crime. Im August werden sie zudem mit den Söhnen Mannheims zu sehen sein.

Das Potential, um zu den ganz Großen zu gehören, hat regenwinter allemal. Und die Zeichen stehen gut. „Wir wollen so viele Menschen wie möglich mit unserer Musik erreichen, gehen das eigentlich aber ganz locker an. Klar haben wir Träume, aber die Hauptsache ist, dass wir Spaß an unserer Musik haben. Wenn´s passiert, dann passiert´s!!“ erläutert Marc.
Was genau kommt wird sich zeigen, aber der nächste (Regen-) Winter kommt bestimmt. So viel steht fest.